Baumarten und Qualitäten

Einheimische Edelholzarten

Durch die Anpflanzung von mindestens 5 hochwertigen Edelholzarten als Mischwald erfolgt eine Risikostreuung (geringere Gefahr von Schädlingsbefall; die Edelhölzer haben verschiedene Verwendungen und damit verschiedene Holzpreise):

Yvyra pyta - Parag. Rosenholz
(Peltophorum dubium)
Peterevy
(Cordia trichotoma)
Cedro - Zeder
(Cedrella fissilis)
Guatambu - Elfenbeinholz
(Balfourodendron riedellianum)
Lapacho - Brasil. Wallnuss
(Tabebuia heptaphylla)


Warum gerade Eukalyptus?

Als Nutz- und Wertholz-Baumarten werden vor allem verschiedene Eukalyptus-Arten (und untergeordnet Hovenia dulcis, Grevillea robusta, Pinus ssp., Toona ciliata und Melia azedarach) in kleinflächigen Reinbeständen angepflanzt.

Hinweis: Vielen ist nicht bekannt, dass auch Eukalyptus und Grevillea (wie deutsche Buchen) von Natur aus oft in Reinbeständen wachsen! Eukalyptus ist eine sehr schnellwüchsige Baumart, weist eine gute Holzqualität auf (das Holz von E. grandis entspricht dem Tropenholz Rio-Palisander) und ist sehr robust und unempfindlich.
Diese anspruchslose Pionierbaumart wird von Forstinvest auf Ödlandflächen mit sehr stark ausgelaugten Böden gepflanzt, auf denen andere Baumarten nicht oder nur unter großen (ökologisch unerwünschten) Dünger- und Spritzmittel-Einsätzen wachsen könnten.

Für Paraguay stimmt die Aussage nicht, dass die Baumart den Boden bis in große Tiefe austrocknet.

Anders als z.B. in Südeuropa (= Winter feucht; Sommer trocken und heiß) herrschen in Ost-Paraguay völlig andere klimatische Verhältnisse: ca. 2-fache Niederschlagsmenge wie in Deutschland und über das ganze Jahr verteilt mit einer leicht erhöhten Niederschlagsmenge im Sommer. In Ost-Paraguay steht das Grundwasser generell sehr hoch und ergiebig an, so dass auch Eukalyptusbäume nachweislich bei anderen Pflanzen zu keinen Trockenschäden führen.

Anpflanzung von Sekundär-Naturwald (Ökowald)

Bei dieser Variante werden einheimische, schattentolerierende Edelholz-Baumarten zusammen mit schnellwachsenden Eukalyptus-Bäumen angepflanzt. Der Eukalyptus wird nach ca. 15 Jahren entfernt (geerntet), die einheimischen Bäume bleiben stehen und wachsen weiter als sekundärer, dauerhafter Naturwald.

Qualität

Die Qualität unseres Projektes wird durch gewissenhafte, fachgerechte Arbeit garantiert:

Die Grundstücke werden geologisch-bodenkundlich untersucht: Es werden nur Grundstücke erworben, die ein optimales Wachstum der Bäume garantieren. Die Gründstücke müssen verkehrsgünstig liegen, damit der Holztransport bei der Ernte kostengünstig erfolgen kann. Die Grundstücke werden in Parzellen unterteilt und grundbuchamtlich (notariell) erworben und eingemessen. Die Flächen werden durch Zäune vor Weidetiere geschützt. Die Auswahl der kleinen Pflanzen erfolgt durch einen erfahrenen Fachmann in einer von uns streng geprüften Baumschule (wichtig: Nachweis der Pflanzenherkunft). Die Auswahl der Baumarten erfolgt nach dem gewünschten Anlagezeitraum und unter dem Aspekt der Risikominimierung. Die ständige Betreuung der Flächen findet vor Ort durch qualifizierte Fachkräfte statt.

Erfahrungen mit Aufforstungen:

Seit 20 Jahren werden in Paraguay Aufforstungen mit Unterstützung der deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) durchgeführt, deren Erfahrungen wir nutzen.

Unser Projekt lebt von Offenheit!

Überzeugen Sie sich selbst von der Qualität unserer Arbeit und besuchen Sie unsere Plantagen vor Ort.

Gerne helfen wir Ihnen bei der Reiseorganisation.